Im Szenario T45-RedEff müssen bis 2030 8,0 Mio. Wärmepumpen installiert werden, 0,63 Mio. davon als Hybrid-Wärmepumpen. Ein solcher Hochlauf wird nicht als realisierbar eingeschätzt und dient hier nur zur Verdeutlichung der Auswirkungen von zu wenig Dämmung. Diese extrem hohe Anzahl ist erforderlich, weil der Verbrauch in den fossil-beheizten Gebäuden langsamer sinkt als im T45-Strom-Szenario. Dies ist eine direkte Folge der geringeren Gebäudeeffizienz. Anders ausgedrückt: die in 2030 noch zulässige Menge an Heizöl und Erdgas reicht nur für eine kleinere Anzahl von Gebäuden aus, um das Sektorziel nicht zu überschreiten.
Die Abbildung verbildlicht den Zusammenhang von Gebäudeeffizienz und erforderlicher Wärmepumpenanzahl für das Jahr 2030. Als dritter Fall wird dargestellt, wie viele Wärmepumpen erforderlich wären, wenn ab 2023 keine weiteren Dämm-Maßnahmen mehr ausgeführt würden. In diesem Fall müsste ihre Zahl bis 2030 auf 9,2 Mio. steigen. Diese Anzahl könnte nicht einmal erreicht werden, wenn bis dahin alle neuen Wärmeerzeuger im Markt Wärmepumpen wären.