Alle reden von der Wärmepumpe...
... aber keiner von der Wärmedämmung!

Die beste Energie ist immer noch die, die keiner erzeugen muss!

Wärmeschutz mit WDVS

Ein Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)  schont automatisch Ressourcen, indem es den Heizbedarf reduziert und somit den Verbrauch fossiler Brennstoffe sowie CO₂-Emissionen senkt. Es trägt zum Werterhalt der Immobilie bei, da die Bausubstanz vor Temperaturschwankungen und Feuchtigkeit geschützt wird, was Bauschäden verhindert. WDVS ist langlebig, da moderne Dämmmaterialien eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten haben und somit nachhaltigen Schutz bieten. Zudem erhöht ein WDVS die Resilienz des Gebäudes bei einem Brownout, da ein gut gedämmtes Haus langsamer auskühlt und die Innentemperatur länger angenehm bleibt.

Sanieren ist jetzt notwendig!

Der Sanierungsstau und die niedrige Sanierungsquote in Deutschland 2024 stellen ein großes Problem dar. Trotz der dringenden Notwendigkeit, die Energiewende voranzutreiben, wurden viele Gebäude jahrelang nicht modernisiert. Veraltete Heizsysteme und unzureichende Dämmung führen zu hohen Energieverbräuchen und CO₂-Emissionen. Die schleppende Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen verzögert die Erreichung der Klimaziele erheblich. Deutschland wartet viel zu lange darauf, die Energiewende anzupacken, und riskiert damit, ökonomische Chancen zu verpassen und die Umwelt weiterhin stark zu belasten. Schnelle und umfassende Sanierungen sind jetzt unerlässlich.

Ziele erreichen – nicht nur fürs Klima!

Um die Klimaziele in Europa und Deutschland zu erreichen, ist es unerlässlich, den Gebäudebestand als entscheidenden Hebel zu erkennen. Gebäude sind für einen erheblichen Teil des Energieverbrauchs und der CO₂-Emissionen verantwortlich. Durch umfassende energetische Sanierungen können wir den Energieverbrauch drastisch senken und die Emissionen reduzieren. Der Einsatz moderner Technologien und Materialien zur Verbesserung der Dämmung und Effizienz von Heizsystemen ist dabei entscheidend. Nur wenn wir den Gebäudebestand konsequent modernisieren, können wir die Klimaziele erreichen und einen nachhaltigen Beitrag zum Umweltschutz leisten.

Der Dreiklang zeigt, wie es geht!

Der Dreiklang zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende im Immobiliensektor umfasst drei essentielle Komponenten, die eng miteinander verknüpft sind und zusammenwirken, um eine nachhaltige und klimafreundliche Energieversorgung zu gewährleisten.

Auch wenn noch so viele Windräder aufgestellt und Photovoltaikanlagen installiert werden, müssen wir drastisch Energie einsparen. Für den Gebäudebereich heißt das, die Heizenergie darf nicht durch ungedämmte Außenwände „verpuffen“. Klimafreundliche Gebäude brauchen deshalb einen Wärmeschutz, mit dem die Energie im Gebäude gehalten wird. Am Einfachsten ist dies mit einem Wärmedämm-Verbundsystem an der Außenwand zu realisieren.

Erneuerbare Energie ist wertvoll und muss im Gebäude mit der bestmöglichen Heizungstechnik in Wärme umgewandelt werden. Die kann nur dann effizient und sparsam laufen, wenn der Heizwärmebedarf gegenüber heute drastisch gesenkt wird. Ausreichender Wärmeschutz ist die Grundvoraussetzung dafür.

Klimafreundliche Gebäude brauchen Strom aus Erneuerbaren Energiequellen. Um diesen Strom zu erzeugen, müssen in großer Zahl Windräder aufgestellt und Photovoltaikanlagen installiert werden. Entscheidend ist, dass für Gebäudeheizung, Elektromobilität, Industrie usw. genügend Energie zur Verfügung steht.

Insgesamt bildet der Dreiklang der Nutzung Erneuerbarer Energie, des effektiven Wärmeschutzes und der optimalen Heizungstechnik eine untrennbare Einheit. Nur wenn diese drei Komponenten in einer koordinierten und abgestimmten Weise zusammenarbeiten, können wir die Herausforderungen der Energiewende im Immobiliensektor erfolgreich bewältigen und einen nachhaltigen, klimafreundlichen Weg in die Zukunft einschlagen.

NT-Ready ist wichtig notwendig hilfreich

„Niedertemperatur-ready“ oder auch „niedertemperaturfähig“ ist ein Gebäude dann, wenn die Heizung mit einer möglichst niedrigen Heizwassertemperatur (auch: „Vorlauftemperatur“) auskommt. Am kältesten Tag des Jahres darf sie nicht höher als 55°C sein, an allen anderen Tagen muss sie sogar sehr deutlich darunter liegen.

„Vielen Immobilienbesitzern ist gar nicht bewusst“, so Christoph Dorn, „dass eine Umstellung der Heizung ohne eine ausreichend gedämmte Gebäudehülle weder technisch noch wirtschaftlich sinnvoll ist.“ Strombetriebene Wärmepumpen in ungedämmten Gebäuden verbrauchen ein Vielfaches an Energie und verursachen damit viel zu hohe Heizkosten, die das Ziel des „bezahlbaren Wohnens“ konterkarieren.

Fazit: Der Weg zum NT-ready-Gebäude erfordert eine sorgfältige Planung und Umsetzung. Durch eine Kombination aus hochwertiger Wärmedämmung, effizienten Heizsystemen, optimierter Regelungstechnik und Erneuerbaren Energiequellen kann ein Gebäude dauerhaft mit niedrigen Heizwassertemperaturen betrieben werden. Die Reduzierung des Energieverbrauchs führt nicht nur zu einer deutlichen Verringerung der CO2-Emissionen, sondern auch zu langfristigen Kosteneinsparungen. Die Verwirklichung von NT-ready-Gebäuden ist somit ein wichtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Zukunft.